Trinidad

Mein absolutes Highlight auf unserer Kuba-Reise war ganz klar die schnuckelige, kleine Stadt Trinidad. Warum? Ganz einfach, weil Trinidad für mich Kuba und kubanisches Leben  pur verkörpert. Allein schon der Look der Stadt ist genau das, was ich mir früher neben faszinierenden karibischen Stränden unter Kuba vorgestellt habe. Und es ist eben auch genau das, was ich schon auf hunderten Bildern in Zeitschriften, auf Blogs und in Büchern gesehen habe. Wenn ich ehrlich bin, erfüllt Trinidad komplett mein Klischeebild von Kuba. Im positiven Sinne natürlich. Ich liebe überall diese gepflasterten Wege, die sich aneinanderreihenden bunten Häuser und dieser wundervolle Blick auf die Berge auf der einen Seite und auf das Meer auf der anderen Seite. Hach, einfach fabelhaft!

Klar. Die Häuser verfallen und man sieht an jeder Ecke, das kein Geld für Renovierungen oder den Bau von neuen Häusern da ist. Trotzdem hat das alles irgendwie seinen ganz eigenen Charme. Alleine das Gefühl durch Trinidad zu schlendern, dem Treiben auf der Straße zuzuschauen und dann einen schicken, aber leicht abgeranzten Cadillac an sich vorbeicruisen zu sehen, ist was ganz besonderes.

Die Pflastersteine aus Trinidad wurden übrigens zu Kolonialzeiten aus Boston importiert und sind damit ein Relikt aus einer anderen Zeit. Genau wie die alten, teilweise prunkvollen, teilweise verkommenen Kolonialbauten in den anderen Städten. Sie sind einfach ein Verweis auf die spannende und turbulente Geschichte Kubas.

War jemand von Euch zufällig schon mal in Kuba?