A Little Photostory

Mein Job macht mir Spaß, keine Frage! Ob nun neue Orte, Themen, Menschen oder Technik. So eine Abwechslung schafft fast kein Büro-nine-to-five-Job. Und das Geile ist: Man braucht eigentlich keine Ausbildung. Ja, eigentlich... wie meinte Mortis doch letztens? 

Man möchte sich ja auch weiterentwickeln. Und was macht man da in Berlin? Richtig! Entweder man rennt mit seiner Spiegelreflexkamera durch Friedrichshain und hofft, dass man irgendwann den Durchbruch schafft oder man studiert irgendwas mit Medien! Jetzt ist es natürlich nicht so, dass man für sowas, wie bei jedem anderen geisteswissenschaftlichen Fach, ein Online-Formular ausfüllt, seine mehr schlechte als rechte Abinote reinhaut und dann um einen niedrigen NC geradezu betet, versagt, am Losverfahren wieder teilnimmt und nochmal betet. Im Falle der Beuth muss man zum Beispiel für eine Immatrikulation im Fach Screen Based Media zeigen, was man kann. Eine komplette Fotomappe mit Selbstportraits und einer Fotoserie zu einem Thema ist Mindestvoraussetzung, um zur nächsten Bewerbungsrunde eingeladen zu werden. 

Gut! Nachdem das geschafft war, ging es also weiter. Ich finde mich in einem Raum voller Menschen wieder. Das sind sie also: Die Mitbewerber. Kommende Freunde, jetzige Konkurrenten. Der Raum ist geladen, denn jeder weiß, worum es geht. Nach längeren Vorgeplänkel kommt endlich unsere Aufgabe: Ein Thema, 60 Minuten Zeit, ein Blatt, eine Geschichte und... ein Blackout! Bis auf den Blackout hat sich nach den ersten zehn Minuten nichts geändert. Irgendwann war die Zeit rum und die Geschichte zum Glück schneller geschrieben als gedacht. Jetzt noch schnell auf die Liebste und nen Freund eingeredet für mich Darsteller zu spielen, Fotos schiessen, Entwickeln lassen, abgeben und... beten, dass dem Gremium, bestehend aus zwei Dozenten und sechs Studenten höheren Semesters meine Fotoarbeit á la Bravo-Foto-Lovestory gefällt.

Das Thema war: Durchsicht. Und das habe ich daraus gemacht...


Wie findet Ihr die Umsetzung?

Kommentare

Beliebte Posts