Guerilla Shooting

Was gibt es schöneres, als sich an einem sonnigen Sonntag mit Freunden zu treffen und wild durch die Gegend zu fotografieren? Richtig! Dafür in verlassene Gebäude einzuteigen! Irgendwie reizt es uns immer wieder. Zugegeben: Sehr innovativ ist es nicht, sich zweimal dieselbe Location für ein Guerilla Shooting herauszusuchen. Trotzdem. Es war einfach genial und so gar nicht langweilig. Auch, wenn ich schon mal zuammen mit einem Kumpel im alten Kesselhaus Lichtenberg war. Das Gute: Auf dem zweiten Blick offenbaren sich manchmal richtig interessante Phänomene, die man vorher einfach komplett übersehen hat...

Mittlerweile sind zwei Jahre ins Land gezogen. Grafittis, wie das auf dem ersten Bild, gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wege, die früher locker passierbar waren, wurden von der Natur bis auf's undurchdringliche verschluckt. Und als Höhepunkt hat sich im ehemals unbewohnbaren Nebengebäude ein voll saniertes Büro im Erdgeschoss breitgemacht. Nichts mehr mit altem, verlassenen Gebäude. Aber nicht alles hat sich geändert. Und so konnte man doch alte Bekannte, wie den riesigen Heizkessel und den Kohlespeicher auf dem Dach, noch mal mindestens genauso fasziniert wie beim ersten Mal begutachten. Und spätestens, wenn Ihr unsere Bilder gesehen habt, können wir Euch immer wieder nur empfehlen: Probiert es einfach mal selber aus. Solche Ruinen machen wirklich riesigen Spaß zu fotografieren...

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