Labaratory
Hier ein Geständnis: Ich bin wirklich gerne zur Schule gegangen. Ganze sechs Jahre später kann man das ruhig mit gutem Gewissen sagen. Damals war das ja irgendwie total lahm und man wollte auf keinen Fall und unter keinen Umständen zu der uncoolen Gruppe der Streber gehören. Und jetzt? Jetzt erwische ich mich regelmäßig dabei, wie ich mich zurück in meine Schulzeit wünsche. Das war so wunderbar entspannt. Ganz ehrlich: Wenn man erst mal fest im Arbeitsleben steckt, weiß man die Schulzeit erst richtig zu schätzen. Und damit möchte ich nicht meinen Zeigefinger wie die Muttis dieser Welt heben, aber für mich fühlt es sich so an. Das war ne gute Zeit. Besonders kurz nachm Abi. Party, Freizeit, Reisen und noch mal Party. Besser geht's doch nicht!
In Sachen Schule war ich übrigens immer einer dieser Durchschnittskinder. Nicht schlecht, aber eben auch nicht herausragend gut. Irgendwie konnte ich alles so ein bisschen. Auch meine Zeugnisse waren klassisch mit Zweien und Dreien übersäht. Nur in einem Fach, da lief es bei mir so gar nicht. Und davor gruselts mich bis heute noch. Ich hab das nie verstanden und vielleicht wollte ich es auch einfach nicht verstehen. Das war mir einfach alles viel zu abstrakt. Selbst, wenn wir experimentiert haben, wusste ich nie, warum wir diese ganzen Mittelchen da jetzt zusammenmischen. Ja. Ich rede von Chemie. Ich hasse Chemie. Das überlasse ich viel lieber den Leuten, die auch Ahnung davon haben. Und davon gibt es ja zum Glück ne ganze Menge.
Und es gibt nicht nur besonders viele talentierte, chemieaffine Menschen – nein – es gibt auch jede Menge Chemiewerke. Ihr glaubt gar nicht, wo solche Teile überall rumstehen. Viele sind noch in Betrieb. Da wird noch fleilßig gewerkelt. Einige nicht mehr. So zum Beispiel in Berlin-Schöneweide. Zusammen mit robert.berlin haben wir das Gelände genauer unter die Lupe genommen. Wo zu DDR-Zeiten noch geköchelt, neu entdeckt und Medikamente zusammengemixt wurden, ist jetzt nur noch eine Ruine geblieben. Eine kontaminierte Ruine, die man eigentlich nicht betreten werden darf. Da findet man nicht nur alte abgeranzte Chemieräume, sondern auch noch komplett neuwertige Reagenzgläser und Anleitungen für verschiedene Medikamente. Aber seht selbst...
In Sachen Schule war ich übrigens immer einer dieser Durchschnittskinder. Nicht schlecht, aber eben auch nicht herausragend gut. Irgendwie konnte ich alles so ein bisschen. Auch meine Zeugnisse waren klassisch mit Zweien und Dreien übersäht. Nur in einem Fach, da lief es bei mir so gar nicht. Und davor gruselts mich bis heute noch. Ich hab das nie verstanden und vielleicht wollte ich es auch einfach nicht verstehen. Das war mir einfach alles viel zu abstrakt. Selbst, wenn wir experimentiert haben, wusste ich nie, warum wir diese ganzen Mittelchen da jetzt zusammenmischen. Ja. Ich rede von Chemie. Ich hasse Chemie. Das überlasse ich viel lieber den Leuten, die auch Ahnung davon haben. Und davon gibt es ja zum Glück ne ganze Menge.
Und es gibt nicht nur besonders viele talentierte, chemieaffine Menschen – nein – es gibt auch jede Menge Chemiewerke. Ihr glaubt gar nicht, wo solche Teile überall rumstehen. Viele sind noch in Betrieb. Da wird noch fleilßig gewerkelt. Einige nicht mehr. So zum Beispiel in Berlin-Schöneweide. Zusammen mit robert.berlin haben wir das Gelände genauer unter die Lupe genommen. Wo zu DDR-Zeiten noch geköchelt, neu entdeckt und Medikamente zusammengemixt wurden, ist jetzt nur noch eine Ruine geblieben. Eine kontaminierte Ruine, die man eigentlich nicht betreten werden darf. Da findet man nicht nur alte abgeranzte Chemieräume, sondern auch noch komplett neuwertige Reagenzgläser und Anleitungen für verschiedene Medikamente. Aber seht selbst...
Was war Euer Lieblings- und Hassfach in der Schule?
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